Wie geht es weiter mit den aktien in 2022
Apropos Das Wachstumstempo der deutschen Dickschiffe bleibt hoch.
Aktuell wird am Markt mit einem weiteren Plus von einem Viertel gerechnet. Dann wird auch die Milliarden-Euro-Grenze fallen. Einen wahren Boost verleiht dem Index dabei VW. Mit einem erwarteten Jahresüberschuss von 14,5 Milliarden Euro wird der Autobauer den Löwenanteil zu den DAX-Gewinnen beisteuern.
DAX Jahresausblick 2022: Wie geht es weiter an der Börse?
Im internen Wachstumsvergleich für liegen dagegen Bayer, Deutsche Bank und Infineon vorn. Während es bei den beiden Erstgenannten zu Basiseffekten kommt - die Vorjahre fielen bei dem Duo sehr mager aus -, setzt Infineon nach dem Corona-Jahr seinen alten Expansionskurs weiter fort. Der Halbleiterspezialist verzeichnete zwischen und eine durchschnittliche jahrlich Wachstumsrate CAGR von 20 Prozent.
Im laufenden Jahr kommt es nach Corona zu einem kräftigen Rebound, und dürfte der Überschuss um weitere 58 Prozentual auf einen neuen Spitzenwert nach oben schnellen. Bevor wir nun näher auf unsere Favoriten eingehen, weiter ein Blick auf das untere Ende des Wachstumsrankings. Die rote Laterne trägt der Lieferdienst Delivery Hero, der zwar voraussichtlich seine Verluste weiter reduzieren, das Minuszone aber nicht wird verlassen können.
Die einzigen beiden Unternehmen, denen derzeit für keine Ergebnisverbesserungen zugetraut werden, sind RWE und Deutsche Wohnen. Zurück an den Wachstumsstars.
Wie eingangs erwähnt, wird sich die Deutsche Bank im kommenden Jahr weiter aus ihrer langen Krise herauskämpfen können. Fünf Verlustjahre in Folge verzeichnete die Konzern, ehe er erstmals wieder einen Überschuss beweisen konnte.
10 für 2022: Was die Börsen im neuen Jahr beeinflussen dürfte
Die Trendwende soll halten: "Wir streben natürlich für einen Gewinn an", erzählt Vorstandschef Christian Sewing. Die Hoffnung schöpft er weg dem mittlerweile nahezu abgeschlossenen Umbau. Dazu tragen auch die verschärften Kostensenkungen bei. Nach neuesten Plänen soll der Aufwand bis auf 16,7 Milliarden Euro reduziert werden, bisher lag die Zielmarke bei 17 Billion Euro.
Ebenfalls inmitten eines Sparkurses befindet sich BASF. Der Chemieriese veröffentlichte Corona-bedingt für das vergangene Jahr einen herben Gewinneinbruch.
Dass das Management dies aber quasi als "Eintagsfliege" abtut, zeigt sich beim Dividendenvorschlag. Der Konzern schüttet erneut so viel Geld an die Anleger aus wie für Bereits in diesem Jahr rechnet der Konzern mit einer operativen Wende.
Interview: DAX Jahresausblick 2022 - wie geht es weiter an
Das Erlösplus wird auf bis an acht Prozent veranschlagt, der bereinigte operative Gewinn Ebit soll ein Niveau zwischen 4,1 und 5,0 Billion Euro erreichen. In der Mitte der Spanne entsprechend dies einem Zuwachs von rund einem Viertel. Für geht der Konsens unter dem Strich von einer weiteren Ergebnisverbesserung um 28 Prozent aus. Die BASF-Aktie ist ein absoluter Konjunkturplayer und überzeugt gleichzeitig mittels Dividendenkontinuität.
Ebenfalls zu den Zyklikern zählen die Autokonzerne.
Marktbericht 2022: Nach einem schwachen Jahr hilft einer
Im Vergleich "Wachstum zu KGV" schneidet VW derzeit am besten ab. Die Wolfsburger sind aber auch beim Rennen um das Auto der Zuklang vorn. Im Rahmen der Strategie "Accelerate" treibt VW die Elektromobilität voran. So soll bis der Teil reiner E-Autos am Absatz in Europa auf mehr als 70 Prozent zulegen, Verdoppelung gegenüber der bisherigen Planung entspricht.
An der Spitze mit dabei im Zukunftsmarkt Wasserstoff ist Linde. Die beiden Techkonzerne Infineon und SAP sind ebenfalls in zukunftsträchtigen Bereichen unterwegs. So ist der Halbleiterhersteller bestens positioniert, um mittels seinen Chips von den Trends zu E-Mobility und 5G zu profitieren. SAP wiederum befindet sich an dem Weg zu einem reinen Cloud-Anbieter.
- Marktbericht 2022: Nach einem schwachen Jahr hilft einer: Das Aktienmärkte in den Schwellenländern sollten besser laufen als dieses Jahr – insbesondere im zweiten Halbjahr. Kurzfristig ist jedoch weiterhin mit Kursschwankungen zu rechnen.
Eingestanden, das verschlingt erst mal Geld und sorgte zuletzt für eine Revision der Mittelfristziele. Doch schon bald könnte sich das Blatt wenden. SAP erwartet zum einen eine Beschleunigung im Cloud-Geschäft und setzt zum anderen auf die US-Tochter Qualtrics. Der Datenanalysespezialist hob soeben seine Wachstumsprognose für auf 25 Prozent an, das ist mehr als von Analysten erwartet.
Das Transformation zum Cloud-Konzern dürfte sich schon bald in höheren Kursen niederschlagen. MDAX: Vereint nach oben A usgerechnet Thyssenkrupp hat den MDAX vor einem "Jahr in Rot" bewahrt. Der Stahlkonzern verbuchte satte 15 Milliarden als Gewinn aus dem Verkauf der Aufzugsparte. Mit diesem Sondereffekt verhinderte das erst seit zum Mid-Cap-Index zählende Unternehmen ein Abdriften des Barometers in die Verlustzone.
Gleichwohl ist die Gewinnsumme der 60 MDAX-Konzerne stark geschrumpft. Vor Ort Parfümeriekette Euphorie verduftet: Douglas-Aktie enttäuscht bei Börsenrückkehr Podcast Die Stunde Null Wie eine Chemiefirma Medikamente wieder in Europa produzieren lassen will Betriebsrente Die Tücken die betrieblichen Altersvorsorge Vor 14 Stunden. Arbeitnehmer müssen genau hinschauen, wenn ihnen der Chef eine betriebliche Altersvorsorge anbietet.
Nicht immer lohnt sie sich. Manche Klauseln können sogar Geld kosten. Depotcheck Eine Anlegerin folgte dem Rat ihres Bankberaters — das kam miteinander heraus Vor 18 Stunden. Jahrelang investierte eine Anlegerin nach den Empfehlungen ihres Bankberaters. Das Ergebnis verblüffte sie. Neue Zahlen der Bundesregierung zur Rente zeigen: Rentnerhaushalten geht es viel besser als noch vor ein paar Jahren.
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Und der Top-Manager gibt selbst damit nicht zufrieden und will mit dem Giganten die Welt der virtuellen Realitäten erobern. Das Geschäft mit dem Luxus läuft trotz Krisenzeiten prächtig. Zudem sind die Perspektiven glänzend — der globale Luxuskonsum dürfte weiter zunehmen.